Übungen zum Überwinden von Angstgefühlen
Hier sind 6 Übungen, die dir helfen können, Angstgefühle zu überwinden.
Atemtechniken
Konzentriere dich auf bewusstes und tiefes Atmen. Atme langsam durch die Nase ein und zähle dabei bis vier. Halte den Atem für einen Moment an und atme dann langsam durch den Mund aus, ebenfalls bis vier. Wiederhole diesen Vorgang mehrmals, um dich zu beruhigen und deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem zu lenken.
Progressive Muskelentspannung
Spanne nacheinander verschiedene Muskelgruppen an und entspanne sie dann bewusst. Beginne zum Beispiel mit den Füßen und arbeite dich nach oben durch den Körper. Dies hilft, körperliche Anspannung abzubauen und Entspannung zu fördern.
Visualisierung
Schließe die Augen und stelle dir eine entspannende und angenehme Szenerie vor, zum Beispiel einen ruhigen Strand oder einen Wald. Konzentriere dich auf die Details dieser Szene und versuche, sie möglichst lebhaft zu visualisieren. Das kann helfen, die Angst zu reduzieren und Ruhe zu finden.
Gedankenumlenkung
Wenn negative Gedanken und Ängste auftauchen, versuche, sie bewusst zu erkennen und bewerte sie nicht als unmittelbare Realität. Ersetze sie stattdessen durch positive oder beruhigende Gedanken. Denke an Situationen, in denen du erfolgreich mit Ängsten umgegangen bist oder an Dinge, für die du dankbar bist.
Schreiben
Führe ein Angsttagebuch, in dem du deine Ängste und Sorgen aufschreibst. Schreibe auch auf, wie du dich dabei fühlst. Das kann helfen, die Ängste objektiver zu betrachten und mögliche Muster oder Ursachen zu erkennen. Schreibe auch positive Gedanken, Ziele und Lösungen auf, um dich auf das Positive zu konzentrieren.
Achtsamkeitsübungen
Konzentriere dich bewusst auf den gegenwärtigen Moment und nimm deine Sinneswahrnehmungen wahr. Fokussiere dich auf das, was du siehst, hörst, fühlst, riechst und schmeckst. Lenke deine Aufmerksamkeit auf den Moment und akzeptiere deine Empfindungen ohne Urteil.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Mensch unterschiedlich ist und nicht alle Übungen gleich gut funktionieren. Experimentiere und finde heraus, welche Methoden am besten zu dir passen. Falls deine Ängste chronisch oder stark beeinträchtigend sind, kann es auch sinnvoll sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, zum Beispiel von einem Therapeuten oder Psychologen.
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